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Einführung


Willkommen in der Z-Galaxy! Sie ist eine virtuelle Welt, die den Beziehungen zwischen Kunst, Wissenschaft und Technik gewidmet ist. Der künstlerische Schwerpunkt liegt in der visuellen Gestaltung mit neuen Medien, während bei den Beiträgen von Wissenschaft und Technik insbesondere alle Möglichkeiten der Visualisierung im Mittelpunkt stehen. Besonderes Interesse richtet sich auf die Grenzbereiche zwischen den ,Zwei Kulturen', der Geisteswissenschaft und der Literatur einerseits und der Naturwissenschaft und der Technik andererseits im Sinne von C. P. Snow, also dorthin, wo Methoden der technischen Bildgestaltung Anwendungen in der Kunst finden und sich künstlerische Denkweisen als fruchtbar für die Wissenschaft erweisen.

Die Gründung der Z-Galaxy geht auf den Physiker, Schriftsteller und Computerkunst-Pionier Herbert W. Franke zurück. Er wurde vom Berliner ZIB-Institut zum Senior Fellow ernannt und schlug als Gegenstand der Zusammenarbeit die Errichtung einer virtuellen Plattform für Aktivitäten im ‚Art-Science'-Bereich vor, die über das Internet allgemein zugänglich sein soll. Und er entwarf und programmierte auch die Infrastruktur mit Skulpturenparks und Ausstellungshallen. Die offizielle Eröffnung fand im Mai 2010 anlässlich seines 83. Geburtstags statt.

In dieser ersten Phase beschränkt sich der Spielraum des Gebotenen noch auf Bilder und Skulpturen von Künstlern und Wissenschaftlern aus dem Bekanntenkreis der Gründer, darunter auch vieles, was heute schon als historisch gelten kann. Wenn auch für später historisch orientierte Veranstaltungen geplant sind, so wird doch eine Hinwendung zu größerer Aktualität stattfinden. Neben selbst kuratierten Präsentationen wird es in den Hallen auch kleinere ‚Satelliten-Ausstellungen' als Hinweise auf wichtige Ausstellungen geben - und auf andere Aktivitäten aus dem Science-Art-Bereich. Für später ist eine Erweiterung der Ausdrucks- und Betätigungsmöglichkeiten vorgesehen. Zunächst soll es mehr animierte Beiträge geben, womöglich von Musik begleitet und eventuell auch als Life-Vorführung angeboten. Wünschenswert wäre auch die Einbeziehung der Interaktivität, beispielsweise derart, dass der Besucher sich gestaltend betätigt oder Simulationen wissenschaftlicher Prozesse vornimmt. Bei alledem sollen auch neue Entwicklungen in der Medientechnik einbezogen werden, beispielsweise die erwartete Umstellung von Webseiten auf 3D. Im Übrigen lässt sich die Z-Galaxy, die auch als Kommunikationsmedium eingesetzt werden kann, als Vorläufer dieser Technologie ansehen. Ein solches Konzept bringt es mit sich, dass die beabsichtigte Weiterentwicklung der Z-Galaxy keinem vorgezeichneten Weg folgen, sondern sich ständig an der aktuellen Situation orientieren wird. Größten Einfluss wird dabei auch die Frage gewinnen, ob sich kompetente Mitarbeiter finden, die ihre Ideen in der Z-Galaxy umsetzen und bekannt machen wollen.