Herbert W. Franke


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Wissensbasierte Visionen


Willkommen auf meiner Website !
Sie ist für alle bestimmt,
die sich für meine Aktivitäten interessieren,
und enthält Informationen aus verschiedenen Bereichen -
insbesondere solchen,
die nicht ohne weiters zugänglich sind
oder Arbeiten betreffen,
die sich erst im Stadium der Vorbereitung befinden.

Der Titel deutet an, worum es mir geht:
weniger um Gegenwart oder Vergangenheit
als um die Zukunft.

Ideen, Pläne, Projekte,
manches konkret, anderes eher Gedankenspiel -
Themen, die eine Diskussion lohnenswert erscheinen lassen.


Zur Einführung füge ich biografische Daten und ein Verzeichnis der von mir verfassten Bücher bei. Einige Veröffentlichungen von mir sind auch im Archiv der Internet-Zeitschrift telepolis zu finden - Web-Adresse: "http://www.heise.de/tp/autor/herbertwfranke/default.html" .



Persönliche Daten

 

Lebenslauf

 

Buchpublikationen

 

Aufführungen und Präsentationen

Bildergalerie

 

Computergrafik

 

Animierte Grafik

 

Virtuelle Skulpturen

 

Interaktive Grafik

 

Hommage an Eadwaerd Muybridge

Wissenschaft

 

Höhlen auf dem Mars

 

Die physikalische Welt - ein Automat

 

Art as Data Processing

 

Programmierte Höhlenräume

Texte

 

Das Wunder von Zagreb

 

Die merkwürdige Kunst der Mathematiker

 

Eleganz in der bildenden Kunst?

 

Unsere virtuelle Zukunft

Science Fiction

 

Der blaue Elefant

 

Sind Sie es, Mr. Smith?

Persönliches

Mit dieser Rubrik, die mehr in den Bereich privater Vorlieben und Interessen geht, wende ich mich vor allem an meine Freunde und Bekannten, aber selbstverständlich ist auch jeder andere Besucher willkommen.

Foto-Dokumentationen meiner Reisen

 

Die Reise nach Chile

 

Von Kapstadt aus landeinwärts

 

Rund um den Grand Canyon

 

Angkor Wat

 

Winter in Namibia

 

Dubrovnik

 

Dubai

 

Danzig und Sopot

 

Indien 1

 

Indien 2

 

Argentinien

Verschiedenes

 

Gedichte 1945 bis 1952

 

Ideen - eine Auswahl

 

Phantastische Landschaften


Die letzten Jahre

2014

Wieder ist für die Zeit Januar/Februar eine eindrucksvolle Reise zu verzeichnen: drei Wochen Argentinien. Sie begann in den landschaftlich grossartigen Gegenden von Salta und Mendoza und führte uns in Höhen bis zu 4300m. Grosses Glück hatten wir mit dem Wetter: Erst bei der Rückreise schob sich ein Regentag in den sonst vorherrschenden Sonnenschein. Näheres darüber ist in der Bildtafel zu sehen - einer Auswahl aus den mehr als zweitausend Fotos von Susanne und mir. Tafel

Der letzte Teil der Reise führte uns in die Gegend von Malargüe. Wegen seiner Abgeschiedenheit, seiner reinen Luft und seiner Meereshöhe von rund 1500 Metern wurde dieser 18:08 18.08.2015 Ort zum Sitz einer internationalen Forschungsstätte, die der kosmischen Höhenstrahlung gewidmet ist. Es ist ein astronomisches Observatorium ohne die sonst üblichen Teleskop-Türme, stattdessen wurden über 3000 Quadratkilometer der Umgebung mit Strahlungsmessgeräten ausgestattet, die ihre automatisch aufgefangenen Daten über die einfallenden Teilchen in die Zentrale in Malargüe senden, wo die erste Aufbereitung erfolgt. Fotos zweier Messstationen sind in der Bildtafel zu sehen. Dieses Observatorium steht im Mittelpunkt von zwei Sendungen, die Susanne bei dieser Gelegenheit für ihren Internet-Sender 'hyperraum.tv' vorbereiten konnte. Näheres über die Aktivitäten dieser auch mit deutscher Beteiligung arbeitenden Forschungsstätte wird ab März in www.hyperraum.tv zu erfahren sein. Die letzten Tage vor der Rückkehr nutzten wir zu einem Besuch von Buenos Aires, die 'europäischeste Stadt Argentiniens', wie man uns angekundigt hatte - und was wir bestätigt fanden.

2013

Im Frühjahr führte mich eine zweiwöchige Reise nach Malaysia und in den nördlichen Teil Indiens, die von meiner Frau Susanne fotografisch dokumentiert wurde. Eine Auswahl ihrer Bilder zeigt sich durch den Aufruf von zwei Tafeln: Tafel1 und Tafel2 , die diesmal mit kurzen Hinweisen auf Orte und Sehenswürdigkeiten versehen sind. Ich weise besonders auf das letzte Bild der zweiten Tafel hin, das den Sonnenaufgang über dem Ganges zeigt (ein Foto, dem zuliebe ich meine Nachtruhe um sechs Uhr früh unterbrochen habe.) Da ich mich im letzten Jahr inbesondere mit ornamentalen Darstellungen beschäftigte, war für mich bei dieser Reise besonders die reich verzierte Architektur der Paläste, Forts und Grabmäler bemerkenswert.

Im Juni erschien das Heft 2/ 2013 der Zeitschrift 'Grundlagenstudien aus Kybernetik und Geisteswissenschaften', das einen Artikel von mir enthält. Eine Kurzfassung davon lässt sich durch Anklicken des Titels 'Partyeffekt und Umspringprozesse' aufrufen.

2012

Anlässlich meines 85. Geburtstags fand im Kunstzentrum E-WERK in Freiburg, Breisgau, eine Ausstellung 'Herbert W. Franke - Pionier der Computerkunst' statt. Dafür danke ich der neuen Leiterin Frau Dr. Heike Piehler, die sich besonders der Medienkunst annehmen will. Es waren computergenerierte Bilder und Animationen aus den Jahren zwischen 1954 und 2012 zu sehen. Bei dieser Gelegenheit kam es auch zu einer experimentellen Sondervorführung im Drehorgel-Museum in Waldach. Dazu hatte ich mein Programm Gramus (abgekürzt aus grafische Musik) aus dem Jahr 1973 wieder aktiviert.

Es wurde noch mit dem Betriebssystem DOS und mit der Programmiersprache QuickBasic geschrieben und ermöglicht es, durch die Wahl von Formen und Farben über die Tastatur in Echtzeit Animationen hervorzubringen. Ich setzte das Programm für Bild/Ton-Improvisationen gemeinsam mit dem Komponisten Adrian Oswalt ein, der sich an einer selbstgebauten Drehorgel mit Lochbandbetrieb als 'Discjockey' betätigte.

Im Mai nahm ich an einer Talk-Sendung des Salzburger Fernseh-Senders 'Servus TV' teil, wobei es um die Frage ging, welche Konsequenzen ein Besuch von Aliens auf der Erde haben könnte.

Um dem Winter zu entfliehen, entschlossen sich meine Frau Susanne und ich zu einer 14-tägigen Reise nach Abu Dhabi und Dubai. In der ersten Woche hielten wir uns in der Dünenlandschaft der Liwa-Wüste und im Vorland des Gebirgszugs von Oman auf und hatten das Glück, ein Hotel zu finden, das mit bemerkenswerten Sammelstücken einem Museum für alte arabische Kunst gleichkam.

Den zweiten Teil der Reise verbrachten wir in der Stadt Dubai , die von der Architektur her in der Tat einzigartig ist, aber auch sonst sehenswert - wobei mich die auf Musik abgestimmten Wasserspiele mit beleuchteten Fontänen besonders beeindruckten. Bei dieser Reise nahmen wir ungefähr 1000 Fotos auf, wobei die meisten der Beispiele, die in den Tafeln zu sehen sind, von Susanne stammen.

Im Herbst schrieb ich im Zusammenhang mit einer für die Zeitschrift 'Grundlagenstudien aus Kybernetik und Geisteswissenschaften' geplante Veröffentlichung einige Programme für Bildgeneratoren zur Erzeugung von Ornamenten. Im Rahmen des von Stephen Wolfram eingeführten Demonstrationsprojekts kann der Benutzer eine Vielzahl verschiedener Konfigurationen damit aufbauen, unter anderem die Serie 'Epicycloidale Ornamente'.

Im November ergab sich für Susanne und mich die Gelegenheit zu einer Autofahrt entlang der Ostseeküste. Auf der Hinfahrt konnte ich den im Aufbau befindlichen Stellerator des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik in Greifswald besichtigen - eine Anlage, die schon durch ihre extreme Grösse von rund fünf Stockwerken besticht, aber auch sonst in mancher anderen Hinsicht bemerkenswert ist: nicht zuletzt durch die Tatsache, dass hier in langfristiger internationaler Kooperation eine bisher ungenutzte Energiequelle erschlossen werden soll, von der man sich die endgültige Lösung des Energieproblems erhofft. Das unten wiedergegebene Pressebild des Max-Planck-Instituts stammt aus dem Jahr 2011 und zeigt den Aufbau noch in unverkleidetem Zustand.

Endziel der Reise war Danzig, eine reizvolle Stadt, aus der Susanne viele Aufnahmen mitbrachte.

Ende des Jahres erreichte mich die traurige Nachricht, dass der japanische Pionier der Computerkunst, Hiroshi Kawano, gestorben ist, mit dem ich noch vor einigen Monaten einen schönen Abend im ZKM Karlsruhe verbracht habe. Die ihm gewidmete virtuelle Ausstellung in der Z-Galaxy (siehe '2008') ist noch geöffnet - ich habe sie nun seinem Gedächtnis gewidmet. Ich danke Margit Rosen, die dazu einen Nachruf verfasst hat.

2011

In diesem Jahr fand im neu erbauten Museum für moderne Kunst in Zagreb eine grosse Sonderausstellung zur Erinnerung an die dort in den Sechziger Jahren abgehaltenen Festival-Veranstaltungen 'Neue Tendenzen' statt. Es war die erste internationale Veranstaltung, die den frühesten Aktivitäten der Computerkunst wie auch der damals gerade aufkommenden 'Informationsästhetik' gewidmet war und an der sich Ost und West beteiligten. Hier bestand Gelegenheit, die inzwischen als 'historisch' geltenden Arbeiten der damals noch jungen Künstler noch einmal im Original zu betrachten, und manchen von diesen in nicht mehr ganz so jungem Zustand wiederzusehen. über die 'Neuen Tendenzen' ist ein Aufsatz im Textteil dieser Website zu finden: Das Wunder von Zagreb, der zuerst in der Internet-Zeitschrift 'Telepolis' publiziert wurde.

Den Aufenthalt in Kroatien benutzten meine Frau und ich anschliessend zu einem Besuch von Dubrovnik, in dem die Schäden der letzten Auseinandersetzungen am Balkan inzwischen beseitigt waren und sich die einmalige historische Altstadt in vollem Sonnenschein zeigte. Und einige Monate später kamen wir noch einmal an die Adria, und zwar nach Triest, wo ein Teil der altösterreichischen Kaiserzeit erhalten geblieben ist.

Den Hauptteil des Jahres widmete ich einigen computergrafischen Experimenten, die die Grundlage einer von mir geplanten Arbeit bilden werden. Ich komme dabei auf eine Erkenntnis zurück, die ich in meinem Buch 'Kunst und Konstruktion' im Jahr 1957 beschrieben habe - nämlich dass es neben den für die Kunst wichtigen Regeln der Symmetrie und der Homothetie noch eine weitere grundlegende, mathematisch formulierbare Gesetzmässigkeit gibt, und zwar die Stetigkeit. Ich benutze dabei das von Stephen Wolfram erdachte 'Demo-Projekt', das es ermöglicht, im Rahmen der Mathematik, aber auch der Kunst mit Bildern zu experimentieren. Diesmal beschäftigte ich mich bevorzugt mit Ornamenten, an denen sich Formgesetze besonders gut erkennen lassen. Es sind programmierte Bildgeneratoren, mit denen man beliebig viele Realisationen mathematisch formulierbarer Grafikstile hervorbringen kann.

Als Beitrag zum Forschungsprojekt 'digital art conservation' wurde Ende des Jahres vom ZKM Karlsruhe eine Tagung veranstaltet und für das Mediummuseum eine Ausstellung 'Digital Art Works - The Challenges of Conservation' zusammengestellt. Zur Einstimmung auf das Thema las ich eine speziell für die Tagung geschriebene utopische Geschichte vor, und bei der Ausstellung war ich mit fünf Programmen aus den Jahren 1979 bis 1992 vertreten. Es war gelungen, einige meiner aus diesen Jahren stammenden Computer wieder zu aktivieren und so dem Publikum Gelegenheit zu geben, die grafischen Abläufe selbst zu steuern - die Arbeiten gehören zu den frühesten interaktiv benutzbaren digitalen Bildwerken.

2010

Die ersten zwei Wochen dieses Jahres hielten Susanne und ich uns in Fernost auf - auf einer Rundreise durch Singapur, Thailand, Malaysia und Kambodscha. Dabei entstanden über 2000 Fotos; die Ruinen von Angkor Wat sind auf einer Bildtafel zu sehen.

Im Februar hielt ich einen Keynote-Vortrag zur Eröffnung der Transmediale in Berlin, die unter dem Motto 'Futurity Now' stand, und am Tag danach trat ich dort auch noch mit einem Referat im von Gregor Sedlag begründeten und geleiteten Symposium 'Phuturama' auf, wobei es speziell um Zukunftsvisionen in Bildern ging. Im April hielt ich einen weiteren Keynote-Vortrag bei der 'See Conference' der Management Business Development Scholz und Volkmer GmbH in Wiesbaden, und zwar über das Thema 'Sprachkultur gegen Bildkultur?'. Ebenfalls im April sprach ich als Einleitung zum Festival 'Next Level' - eine Veranstaltung des NRW KULTUR-Sekretariats in Zusammenarbeit mit der Staatskanzlei NRW und dem Medienwerk NRW - über das Thema 'Kunst und Kultur der digitalen Spiele'.

Foto-Dokumentationen meiner Reisen

Im Mai wurde die virtuelle Welt 'Z -Galaxy', an der ich schon in den letzten beiden Jahren gearbeitet hatte, für Besucher geöffnet. Die damit verbundenen Aufgaben und Ziele sind in einer Einführung beschrieben. Der Eintritt als Tourist ist kostenlos - der Besucher braucht sich nur anzumelden, einen Codenamen anzugeben und einen Avatar zu wählen; eine detaillierte Anleitung ist in der Website 'art meets science' zu finden.

Im Juni konnte ich anlässlich der Feiern der vor 100 Jahren begonnenen Entdeckungsfahrten in die Grosshöhlen des Dachstein-Höhlenparks in Obertraun, Oberösterreich, mit einem Festvortrag 'Licht ins Dunkel' auf Aktivitäten der Höhlenforscher eingehen, die nicht nur mit ihren Lampen die unterirdischen Räume beleuchten, sondern auch viele wissenschaftliche Probleme zu klären versuchen, unter anderem jene der Wasserversorgung oder des Vorzeitklimas. An den nach dem zweiten Weltkrieg neu einsetzenden Forschungen war ich beteiligt; sie führten zur Entdeckung mehrerer bis dahin verborgen gebliebener Teile der Dachstein-Mammuth-Höhle, die heute eine Gesamtganglänge von nahezu 50 Kilometer aufweist.

Die grosse Reise dieses Sommers führte nach Namibia. Da Susanne und ich die Malaria-Gebiete vermieden und vorwiegend gute Strassen benutzten, konnten wir mit dem Mietauto ohne Schwierigkeiten einen grossen Teil des Landes kennenlernen. Am eindrucksvollsten war die Gegend des Fish River Canyons - der zweitgrösste Cannon der Welt -, den wir von mehreren Seiten aus besichtigten und fotografierten, und am Rückweg hielten wir uns noch einen Tag in der Kalahari auf. Einige der dabei entstandenen Fotos zeige ich auf einer Bildtafel.

Den Rest des Jahres betätigten wir uns vor allem mit der Vorbereitung einer mir gewidmeten Ausstellung im ZKM, Karlsruhe, die von Bernhard Serexhe, Chefkurator des ZKM, gemeinsam mit meiner Frau zusammengestellt wurde. Sie sollte die Vielfältigkeit meiner Aktivitäten dokumentieren, u.a. durch wissenschaftliche Veröffentlichungen mit den Schwerpunktthemen kybernetische Kunsttheorie und Höhlenforschung. Dazu kamen noch Fach- und Sachbücher sowie zahlreiche Science-Fiction-Romane, Erzählungen und Hörspiele. Da auch Dokumente aus meiner Jugend gezeigt werden sollten, waren mehrere Suchaktionen erforderlich; dabei kam manches fast schon Vergessene zum Vorschein. Die Ausstellung war vom Oktober 2010 bis zum 3. Jänner 2011 zu besichtigen.

2009

Am 8.Juni hielt ich in Berlin als Keynote-Speaker einen Vortrag über 'Visualisierung des Wissens - Science Art im Cyberspace' - eine Veranstaltung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zum Thema 'Neue Medien in der Informationsgesellschaft'. Bei dieser Gelegenheit konnte ich erstmals öffentlich auf die virtuelle Welt 'Z-Galaxy' hinweisen, die ich im Rahmen meiner Zusammenarbeit mit dem ZIB Berlin vorbereite (siehe '2008').

2008

Ähnlich wie 2007 flüchteten Susanne und ich zu Beginn des Neuen Jahres aus dem bayerischen Winter in wärmere Gegenden - diesmal für 14 Tage nach Südafrika. Wir starteten von Kapstadt aus nach Nordosten und durchstreiften im Mietauto die 'Karoo' - eine von Touristen wenig besuchte Gegend im Nordosten von Kapstadt, in der Gebirgszüge mit lieblichen Tälern wechseln. Dabei kamen wir in Höhenlagen bis 1600 Meter und überquerten einige Gebirgspässe. Besonders fielen uns die fantastischen Felsbildungen der Berghänge auf. Wieder lässt sich eine Bildtafel mit ausgewählten Fotos aus der Rubrik 'Persönliches' aufrufen.

Mein Weg führte mich wieder einmal nach Wien. In der Universität für angewandte Kunst gab ich eine illustrierte &üuml;bersicht über die Geschichte der Computerkunst und betätigte mich dann auch noch bei den Wiener Festwochen als 'Experte für Zukunftsfragen'. Eine grosse Freude wurde mir kürzlich durch die Verleihung des Fantasy-Preises des Ersten Deutschen Fantasy Clubs in Passau bereitet, den vorher unter anderem Carl Amery und Michael Ende erhielten.

Vom Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnologie Berlin wurde ich zu einer Zusammenarbeit als Senior Fellow eingeladen. Dafür schlug ich den Aufbau einer virtuellen Welt vor, ein räumlich strukturiertes, digitales Ausstellungsgelände, das aus aller Welt über das Internet aufgerufen werden kann. Die Thematik sollte die Science Art betreffen, und zwar speziell anhand der Visualisierung von wissenschaftlichen, medizinischen und technischen Daten sowie des Einsatzes der damit ins Spiel 18:04 18.08.2015 kommenden Bilder und Darstellungsmethoden in der visuellen Kunst. Damit ergibt sich auch ein enger Zusammenhang mit der Visualisierung von Mathematik, eine Zielrichtung meiner eigenen Aktivitäten. Die bildliche Erfassung solcher Daten ist ein Schwerpunkt des Berliner ZIB-Instituts, und zur Erinnerung an Konrad Zuse nannten wir die virtuelle Welt 'Z-Galaxy'.

Eine ähnliche Zielsetzung haben andere Arbeiten, mit denen ich derzeit beschäftigt bin, und zwar die Ausarbeitung von Demonstrationen für das von Stephen Wolfram ins Leben gerufene Demonstrations-Projekt, das es erlaubt, sich im Internet anhand von interaktiv beeinflussbaren Darstellungen mit mathematischen Problemen und Zusammenhängen auseinanderzusetzen. Diese Initiative hat beachtliche Resonanz gefunden; innerhalb weniger Monate wurden über 3000 Beiträge aus aller Welt eingesandt. Mit Hilfe des kostenlos downloadbaren 'Mathematica Players' sind sie unter der Adresse http://demonstrations.wolfram.com/ im Internet zu finden.

Als Folge der Aktivitäten anlässlich meines Geburtstags im Vorjahr kam ich öfter auf meine frühen Versuche zur experimentellen Fotografie und zur Computerkunst zurück. Dabei fand sich auch jener Analogrechner, mit dessen Hilfe ab 1956 meine 'Elektronischen Grafiken' entstanden. Ich danke Margit Rosen, die derzeit mit einer Dissertation zum Thema der frühen Computerkunst beschäftigt ist, für die Erlaubnis, das von ihr stammende Foto, das mich mit dem alten Gerät zeigt, hier wiederzugeben. Eine gute übersicht bietet auch eine von Wolf Lieser ins Netz gestellte historische Aufarbeitung der elektronisch unterstützten Kunst auf der Webseite des Digital Art Museums in Berlin DAM unter der Adresse http://dam.org/franke/index.htm.

In diesem Herbst hielten sich Susanne und ich wieder einmal in der Region des Grand Canyon in Arizona auf, nachdem wir bei einer früheren Reise wegen Nebel und Schnee so gut wie nichts sehen konnten. Diesmal war uns das Wetter gnädig - ein Bildtableau 'Rund um den Grand Canyon' zeigt die sonnenüberstrahlten Berge und Schluchten in den Farben des Herbstes.

Im November dieses Jahres feierte das Marionettentheater in Bad Tölz sein 100jähriges Bestehen. Unter den Festaufführungen befand sich auch mein Marionettenspiel 'Der Kristallplanet'. Regisseur ist der Direktor Albert Maly-Motta, der dabei erstmalig für die Marionettenbühne Multimedia-Methoden und digitale Bilderzeugung anwandte. Es kam anlässlich meines 80sten Geburtstag zur Uraufführung und findet immer noch Interessenten, so dass es auch im kommenden Jahres auf dem Spielplan bleiben wird. Siehe 'art meets science' im Internet.

2007

Ich konnte das Neue Jahr mit einer dreiwöchigen Urlaubsreise nach Chile beginnen, wo mich insbesondere die Landschaft mit den Salzseen, Vulkanen und Bergwüsten beeindruckt haben. Einige ausgewählte Fotos habe ich in die Rubrik 'Persönliches' aufgenommen.

Inzwischen ist mein neuer Roman mit dem Titel 'Flucht zum Mars' als Premium-Band bei dtv erschienen, wie auch die Taschenbuchausgabe des Romans 'Schule für übermenschen' in einer Neuauflage. Und weiter wurde von der 'Phantastischen Bibliothek' in Wetzlar eine Auswahl aus meinen bisher vorliegenden rund 150 Kurzgeschichteen unter dem Titel 'Die Zukunftsmaschine' herausgegeben. Es handelt sich um die von mir bevorzugte Form von Kurzgeschichten als Short-Short-Stories.

Vom 17. Juni bis 2. September ist in der Kunsthalle Bremen die Ausstellung 'Ex Machina - frühe Computergrafik bis 1979: die Sammlungen Franke und andere Stiftungen' zu sehen. Dazu ist ein ausführlicher, von Dr. Barbara Nierhoff zusammengestellter Katalog erschienen.

Im November dieses Jahres fand in Prag die von der ISAST (International Society for Advances Science and Technology) einberufene Konferenz MutaMorphosis statt, in der anregende Referate über Kunst-Technik-Beziehungen angeboten wurden. Mit dieser Veranstaltung wurde auch das 40-jährige Bestehen der von der ISAST herausgegebenen Zeitschrift gefeiert, und damit war sie auch dem Andenken an den Gründer dieser Zeitschrift, Frank Malina, gewidmet. Frank Malina, zunächst in leitender Stelle als Raumfahrttechniker beschäftigt, ist später durch seine teils auch elektrisch angetriebenen Mobiles bekannt geworden und hat sich als Vermittler zwischen Kunst und Technik Verdienste erworben. Für mich war das die Gelegenheit, alte Freunde wieder zu sehen. Und es war schön, wieder ein paar Tage in der Stadt Prag zu verbringen, die mir schon in meiner Jugend durch die Bücher von Leo Perutz und Gustav Meyrink nahegebracht wurde.

Die anlässlich meines 80. Geburtstags in verschiedenen Städten organisierte Veranstaltungsreihe unter dem Titel 'art meets science' konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Im Mittelpunkt stand die Eröffnung der Ausstellung 'Ex Machina - Frühe Computergrafik bis 1979' in der Kunsthalle Bremen. In mehreren Hallen waren Teile meiner beiden Computergrafiksammlungen zu sehen, die dort ihren Standort gefunden haben - dabei handelt es sich einerseits um eigene Arbeiten und andererseits um Material von anderen mit dem Computer arbeitenden Künstlern. Daraus ergibt sich eine übersicht über die Entwicklung der Computerkunst in den ersten 15 Jahren. Die Basis der damit verbundenen Veranstaltungen waren Lesungen aus meinem Roman 'Flucht zum Mars' sowie ausgewählter Science-Fiction-Kurzgeschichten aus dem neu erschienenen Buch 'Die Zukunftsmaschine'. Anschliessend gab es Podiumsdiskussionen mit Wissenschaftlern verschiedener Fachgebiete über einschlägige Themen im Zwischenbereich von Kunst, Wissenschaft und Technik. Dokumentationen der Veranstaltungen, die meinem Geburtstag gewidmet waren, darunter Mitschnitte der Lesungen, Referate und Diskussionen, stehen im Internet unter 'art meets science' zur Verfügung.

Für dieses Jahr sind noch zwei weitere Lesereisen anzumerken, bei denen ich unter anderem mit ein paar Geschichten aus dem Buch 'Die Zukunftsmaschine' aufgetreten bin. Die erste Veranstaltung fand im Literaturhaus Köln statt, und die zweite führt mich nach Bern, Basel und Zürich. Ausserdem konnte ich zusammen mit meiner Frau, die u.a. ausgebildete Tänzerin ist, im ZKM in Karlsruhe das Ballett "Hommage für E.M." in einer neuen Version wieder aufführen, bei dem zum Andenken an Eadwaerd Muybridge Serien seiner Bewegungsstudien zu sehen waren.

Um die Aktivitäten im Bereich der Konkreten Fotografie zusammenzufassen und diesen Gestaltungsbereich an der ihm zukommenden Stelle im Bereich der Kunst zu positionieren, hat Gottfried Jäger ein Internet-Portal eingerichtet.

2006

Anfang Mai folgte ich einer Einladung in die ägyptische Sahara, um eine in der Weissen Wüste gefundene Höhle zu untersuchen, von der bisher nur der Eingang bekannt war. Es gelang, in einer dahinterliegenden Schachtstrecke 20 Meter bis zum Grund abzusteigen.

Die ersten zehn Meter lässt man sich in einer Felsspalte hinuntergleiten, durch die man die Deckenregion eines Raums mit ovalem Grundriss erreicht. Von dort aus geht es an der Drahtseilleiter frei hängend abwärts. Man landet auf einem Kegel aus Steinen und Sand. Der Boden ringsherum besteht aus mannsgrossen Versturzblöcken, in den tieferen Teilen des Raums in Nähe der Wand sind da und dort Spuren von Calcitablagerungen zu finden - sonst leider nichts Bemerkenswertes.

Im November hatte ich Gelegenheit zu einer kurzen Reise nach Jordanien, wo sich Kontakte mit einer Gruppe von Hml;hlenforschern der Deutschen Universität ergaben. Bei einer von diesen organisierten Fahrt ins Landesinnere konnte ich eine sehenswerte Lavahöhle besuchen.

Am 6. und 7. November fand im Deutschen Technikmuseum Berlin zu Ehren von Konrad Zuse im Rahmen des Informatikjahres 2006 ein Symposium mit dem Titel 'Ist das Universum programmiert?' statt, das auf Zuses Idee eines 'Rechnenden Raums' zurückgeht. Mehrere Fachvorträge waren der Weiterführung seiner Gedankengänge sowie anderen auf Quantisierung von Raum und Zeit beruhenden Weltmodellen gewidmet. Das bot mir Gelegenheit, anhand von Demonstrationen sich strukturierender Zellautomaten einige Gründe dafür anzugeben, dass man nicht nach einer 'Weltformel' suchen sollte, sondern nach einem Programm, in das die Gesetze der Physik eingebettet sind. Siehe auch meinen Text 'Die physikalische Welt - ein Automat' in dieser Website.

In letzter Zeit richtete sich das Interesse der deutschen Kunsthistoriker erstmalig auf die Zeit um 1960, für die verschiedene avantgardistische Aktivitäten speziell im Bereich der Konkreten Kunst zu verzeichnen sind; sie fanden letztendlich auch in den frühen Arbeiten der Computerkunst eine Fortsetzung. Das äusserte sich im Besonderen in Ausstellungen, von denen ich auf einige, bei denen ich mit Bildern und/oder Texten beteiligt war, hinweisen möchte:

'Anfänge der Computergraphik aus der Sammlung Etzold' - Museum Abteiberg, Mönchengladbach, Febr. bis April 2006

'Der Traum von der Zeichenmaschine' - Kunstverein Wolfsburg, Mai bis Juni 2006

'Fotografie Konkret' - Symposium und Ausstellungen in Gmunden, Sept. 2006

'die neuen tendenzen' - Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt, Sept. 2006 bis Jan. 2007

'bit international' - Ausstellungen in der Neuen Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz, 28. April 2007 bis 17. Juni 1007

Erfreulich ist weiter, dass die Ausstellung des ZKM, Karlsruhe, 'Algorithmische Revolution. Zur Geschichte der interaktiven Kunst' bis zum 31. August 2007 verlängert wird.

In diesen Trend passt auch die Initiative der Kunsthalle Bremen unter der Leitung von Wulf Herzogenrath, in der die Computerkunst zu einem Schwerpunktthema geworden ist. Vor Kurzem sind meine beide Computergrafiksammlungen in den Besitz der Kunsthalle übergegangen. Sie umfassen rund 700 Arbeiten, die dort ab Juni 2007 in mehreren aufeinander folgenden Ausstellungen gezeigt werden.

2005

Mein utopischer Roman "Cyber City Süd" ist im Juni 2005 wieder als Premium-Band bei dtv erschienen.

Es geht um eine moderne Vergnügungsstadt im Orient, deren Besucher zu spät merken, dass unterdrückte politische und wirtschaftliche Spannungen eine Katastrophe heraufbeschwören. Bei dtv sind auch Neuauflagen meiner früher bei Suhrkamp erschienenen utopischen Romane geplant, wobei 'Zone Null' als erstes publiziert werden wird.

Im Sommer konnte ich das Manuskript meines Romans 'Auf der Spur des Engels' abschliessen. Dabei geht es um die Suche nach einem Agenten des Internationalen Gerichtshofs, der verschollen ist, als er einem geheimgehaltenen Auftrag nachging.

Das Buch wurde im Juni 2006 ausgeliefert.

Im Frühjahr dieses Jahres folgte ich einer Einladung zur Beteiligung an einer Ausstellung digitaler Bilder im Rahmen der "artware 3" im Instituto Cultural Peruano, Lima. Durch Anklicken der Aufnahme des Ausstellungsraums unten erhält man nähere Angaben über diese beachtenswerte Präsentation - unter anderem mit Arbeiten von Harold Cohen, USA, und Umberto Roncoroni, Italien.

Weiter habe ich in diesem Jahr mit einigen neuen 3D-Objekten an der Ausstellung Intersculpt 2005 der Gesellschaft 'Ars Mathematica', Paris, teilgenommen. Drei der Skulpturen sind auch im Skulpturenpark von DAAP zu sehen; Zugang über www.activeworlds.com (Koordinaten 29n 3e).

Im November führte mich eine 14tägige Exkursion in den Gilf Kebir im südwestlichen Teil der ägyptischen Sahara, wo wir u.a. das Einschlagsfeld eines Meteoriten besuchten. Am Rückweg kamen wir auch wieder in die 'Kristallberge' mit den im Jahr 2000 von Karl-Heinz Pielsticker entdeckten, unter Sand vergrabenenen Höhlenruinen.

2004

Im Frühjahr hatte ich Gelegenheit zu einem Besuch einiger Höhlen in Hawaii, darunter der zweitgrössten Lavahöhle der Erde. Die dabei gemachten Beobachtungen waren für mich im Hinblick auf meine inzwischen bestätigte Voraussage der Existenz von Höhlen auf dem Mars sehr aufschlussreich.

In diesem Jahr gab es bereits zwei Veranstaltungen zum Thema Science Art: eine unter dem Titel 'Kunst und Wissenschaft' in der Muthesius-Hochschule in Kiel, und eine unter dem Titel 'Weisses Rauschen' im ästhetischen Zentrum der Universität Bielefeld. In Kiel war ich mit einem Vortrag beteiligt, und in Bielefeld mit einer Einführung zur öffentlichen Abendveranstaltung sowie mit einigen Bildern - Visualisierungen von Zufallsprozessen - bei der Ausstellung.

Der Erlebnispark 'Space Center' in Bremen, an dessen Gestaltung ich beratend beteiligt war, ist inzwischen eröffnet - und kürzlich leider schon wieder geschlossen worden. Mein Beitrag betraf eine Kontaktaufnahme mit Aliens, an der der Besucher auf einer Fahrt durch imaginäre Räume teilnehmen kann.

In Zusammenarbeit mit der Redaktion 'Leonardo' bin ich an der Planung einer Artikelreihe beteiligt, die die neuesten Fortschritte bei der naturwissenschaftlichen Erklärung der Kunst zum Gegenstand haben wird. Dazu sollen Experten aus dem Bereich der Neurologie, der Verhaltensforschung, der Wahrnehmungspsychologie usw. gewonnen werden, die sich mit dieser Thematik beschäftigt haben. (Dieses Projekt hat sich leider nicht verwirklichen lassen.)

Mein utopischen Roman "Sphinx_2" ist im Mai 2004 erschienen. Das Echo ist erfreulich gut, was vielleicht auch daran liegt, dass die Handlung in der näheren Zukunft spielt.

Ende des Jahres konnte ich das Manuskript meines neuen Romans mit dem Titel 'Cyber City Süd' fertigstellen, das 2005 erscheinen soll.

Auf längere Frist geplant ist ein Buch über "Mathematik mit Bildern", in dem unter anderem einige neue Aspekte alter Probleme aufgezeigt werden, die sich bei Visualisierung ergeben. Es werden aber auch ein paar bisher nicht beachtete Probleme gelöst, bei denen es vor allem um geometrische Objekte geht; Beispiele sind das "Wachstum der Tropfsteine" - siehe den Abschnitt "Programmierte Höhlenräume" - und die auf Kakteen und anderen Pflanzen auftretenden Fibonacci-Muster, die sich als so etwas wie die dichteste Kugelpackung auf gewölbten Flächen erweisen.

In diesem Jahr wurde das 25-jährige Jubiläum der ars electronica gefeiert, für mich war es eine gute Gelegenheit, viele alte Freunde und Bekannte wiederzutreffen. Man darf es als erfreuliche Situation ansehen, dass die digitale Technik noch immer neue Mittel hervorbringt, die den Rahmen der künstlerischen Ausdruckmöglichkeiten erweitern.

2003

Mein letztes Sachbuch, in dem ich die wichtigsten Entdeckungen bei meinen Höhlenexpeditionen beschreibe, ist zur Buchmesse 2003 bei Bruckmann erschienen. Titel: "Vorstoss in die Unterwelt - Abenteuer Höhlenforschung".

Ende Juni nahm ich an einer Konferenz in Boston teil, zu der mich Stephen Wolfram, Begründer und Präsident der Fa. Wolfram Research und Verfasser des Buches "A New Kind of Science", eingeladen hatte. Sie war von einer Ausstellung von Bildern aus dem Zwischenbereich Mathematik/Kunst begleitet: Bei dieser Gelegenheit konnte ich Bilddrucke und Animationen von Wachstumsprozessen zellularer Automaten aus den Jahren 1992/93 zeigen. Leider war es mir entgegen meiner ursprünglichen Absicht nicht möglich, an dem von Paul Brown, CAS (Computer Art Society) London, http://www.paul-brown.com, einberufenen Meeting über die Geschichte der digitalen Kunst teilzunehmen, das Ende Juli während der SIGGRAPH-Konferenz in San Diego stattfand. Im Oktober wurde in Paris wieder die Ausstellung computergenerierter Skulpturen, die INTERSCULPT, veranstaltet, bei der ich mit einigen neuen Bildern vertreten war.


Rückblick

Die Jahre 1998 bis 2002


'Kunst und Mathematica'

Als Anhang ist dieser Website der erste, noch in Arbeit befindliche Teil einer Einführung in die 'Experimentelle Ästhetik' beigeschlossen. Der Titel ist 'Kunst und Mathematica' , was darauf beruht, dass die ästhetisch wirksamen kognitiven Prozesse, um die es geht, mathematisch beschreibbar sind. Die Basis der Datenverarbeitung im Gehirn ist für alle Arten der Wahrnehmeng die gleiche, aus Gründen der Anschaulichkeit liegt aber der Schwerpunkt der herangezogenen Beispiele auf den visuellen Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten. Im Besonderen wird dabei von den Darstellungsmöglichkeiten Gebrauch gemacht, die erstmalig mit dem 'Mathematica-Demonstrations-Projekt' bekannt wurden. Die Methode erlaubt den interaktiven Umgang mit bildlichen Darstellungen, wodurch der Leser in die Lage versetzt wird, die beschriebenen visuellen Effekte im Zusammenhang mit ästhetischen Problemen durch eigene Versuche hervorzurufen. In vielen Fällen bieten sich dabei Fortführungen und Erweiterungen der beschriebenen Experimente an, die zu neuen Erkenntnissen führen können. Im Prinzip handelt es sich bei den aufrufbaren Programmen um Bildgeneratoren, mit denen der Benutzer eigene Bildvarianten entwerfen, speichern und - wenn er will - auch ausdrucken kann.


Adresse

Prof. Dr. Herbert W. Franke
Puppling, Austr. 12
82544 Egling
Germany

Tel: +49.8171.18329, Fax: +49.8171.29594

Web1: http://www.zi.biologie.uni-muenchen.de/~franke

Web2: http://www.herbert-w-franke.de/

E-Mail: franke@zi.biologie.uni-muenchen.de


Die Z-Galaxy ist wieder geöffnet und kann kostenlos besucht werden. Sie lässt sich im Internet unter der Adresse "http://www.activeworlds/com/" aufrufen. Der Eintritt ist auf zehn Besucher zugleich limitiert. Jeder von ihnen kann sich einen Avatar aussuchen, den er durch die Szenerie leitet, er kann sich aber auch damit begnügen, das Blickfeld entsprechend zu wechseln. Die Bewegung erfolgt mit Hilfe der vier Pfeiltasten.

Optimiert für Mozilla Firefox 27.0.1.

 

Die Reise nach Chile